Biotopia und imperiale Ausrüstung

Im Zoo der imperialen Hauptstadt – Biotopia – tummeln sich fremdartige Kreaturen und gedeihen exotische Pflanzen aus allen Ecken des Imperiums. Da gibt es den durch seinen Wasserstoffwechsel durch die Gasriesen-Wolken gleitende imposante Jadegeist oder den unter Sacrias heißer Oberfläche jagende Höhlendämon. Viele Tiere lassen sich zu einem Gefährten des Menschen abrichten, sei es als Reittier, Spürnase oder für Auftritte in Tiershows. Viele Geschöpfe sind Ergebnisse Millionen Jahre andauernder Evolution, andere, wie das Rimedar oder der Skaravenus, entstanden in den Biolabors einer Menschheit, die gezwungen war, die Erde zu verlassen und auf den unwirtlichen Planeten Mars und Venus ein Überleben zu sichern.

blog6_biotopiaÄhnlich ist es auch um die imperiale Flora bestellt: Insbesondere die Wasserwelt Aqua, Nachbarplanet Metonars, ist neben der Venus Hauptlieferant nicht-synthetischer Lebensmittel, angefangen von Algen als Grundnahrungsmittel für Tier und Mensch, über die beliebten Aquanenfrüchte bis hin zur schönen Atlantisröte – doch wer nicht aufpasst, verbrennt sich an der bezaubernde Unterwasserpflanze die Finger. Die Venus mit ihren ursprünglich von der Erde stammenden, genetisch veränderten Nutzpflanzen ist wiederum Kornkammer des Imperiums: Endlose Farnzweizen- und Staudenmaisfelder bis zum Horizont, dazwischen Kantnussbeete und Ellipfel-Plantagen. An den sonnigen Hängen wächst die Waldmeistertraube, aus der der berühmte venusische Grünwein gewonnen wird.

Das imperiale „Bestiarium“, der Umgang und Ausbildung von Tieren und die Pflanzenzucht sind nur ein Teil des 3. Kapitels „Elemente“ im NOVAquellbuch „Terra Superior – Das Imperium“: Darüber hinaus präsentieren wir das Arsenal der imperialen Legion mit Waffen und Schutzkleidung, imperiale Implantate, ISD-Geheimdienstausstattung und die weit verbreiteten Kristallpulver-Drogen wie auch der hoch brisante Memora-Wirkstoff und vieles mehr. High-Tech-Raumschiffsausrüstung wie Tarnvorrichtung und Antimaterie-Fusion oder auch die Option „Rostlaube“, die ein Schiff günstiger, aber unzuverlässiger macht als auch ein Raumschiffskatalog (inkl. Innendeckplan des weit verbreiteten „Argentum“-Shuttles) runden das Thema ab.

Spielercharaktere vom Mars haben die Möglichkeit, sich durch spezielle Mutationen von einem Terraner in einen „Marsianer“ zu verwandeln – fast schon ein neuer Basistypus!

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Utopia City – Die Hauptstadt des Terranischen Imperiums

„Erblicke das Licht der Welt“

Das sagen die 300 Millionen Einwohner von Utopia City über ihre Metropole. Die künstliche Insel aus Stahl und Titanglas im Atlantik ist leuchtende Kapitale der fortschrittlichsten Zivilisation der Menschen: dem Terranische Imperium.
Nirgendwo wird die (Selbst-)Herrlichkeit des Imperiums deutlicher als hier. Von den Lavathermie-Kraftwerken in 4.000 Metern Wassertiefe bis zur 2.000 Meter hohen Spitze des Sulla-Obelisken ist die Stadt durchdrungen vom Luxus, der auf Kosten anderer Regionen im Reich geht. Nach dem Großen Krieg errichtet als Symbol für eine vereinte Menschheit in Freiheit, ist das Gesamtkunstwerk Ziel staunender Touristen und Pilger aus allen Ecken des Weltalls, die einmal in ihrem Leben die Wiege der Menschheit sehen wollen. UC ist der einziger Ort auf Terra, der von der globalen Quarantänezone nach dem Erdkrieg ausgenommen ist.

Der Sulla-Obelisk im Zentrum der sternförmig angelegten Hauptstadt ist die „Achse der Welt“, und rings herum am Platz des Sieges reihen sie sich auf, die Schaltzentralen der Macht: Der Imperiale Palast, das Forum und die Börse, der Senat, das Hauptquartier der Legion. Hier – und natürlich allen voran im Thronsaal des Imperators – fallen die Entscheidungen, die das Imperium und andere Nationen erschüttern.

Das pulsierende Herz schläft nie. Utopier genießen alles, was das Leben am Ende des 27. Jahrhunderts nur bieten kann. Sie kleiden sich stets in der aktuellsten Mode, man trifft auf schrille Outfits wie auch altertümlich erscheinende Kostüme. Der multikulturelle Hintergrund der Lichtstadt führt dazu, dass außerirdische Kulturgüter in eigene Strömungen aufgenommen werden. So war eine Zeitlang das Tragen von metonoidischen Runen beliebt, dann wieder minelauvanische Feuchtigkeitskrem, dann das Einstreuen von taesarischen Floskeln in Newdeutsch in das eigene Standard. Utopier sind immer auf der Suche nach dem neusten Trend. Erstaunlicherweise sorgt der gleißende Schmelztiegel aber nicht für mehr Toleranz – die Hauptstädter gelten als dekadent und selbstgerecht. Ihr Verhalten führt dazu, dass Nicht-Imperiale automatisch alle anderen Imperiale für arrogant halten. Es ist kein Wunder, dass Rechtsextreme wie der Flammende Dorn Terras und Kultisten wie die Invocati gerade hier einen Nährboden finden.

Utopia City wird mit seiner Geschichte, Kultur, Institutionen und vielen Details im 2. Kapitel „Atlas“ des NOVAquellbuchs „Terra Superior – Das Imperium vorgestellt, ebenso wie andere Städte, das Sol-System, imperiale Planetensysteme der Zentralen Sphäre und Provinzen der Außenwelt. Die Hauptstadt ist Setting für eine geplante Kampagne, die für 2014 als NOVAbooklet angepeilt wird.

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